So es ist soweit, am 25 August fliege ich nach Bilbao um von dort auf den Jakobsweg "Camino del Norte" nach Santiago de Compostela zu gehen- ja Leute richtig gelesen "zu gehen". Das werden so ca. 1000 km in 6Wochen. Habe am Samstag mit einigen von Euch die letzte Moppedtour durch´s Bergische Land gefahren und meine Dicke für die nächsten Wochen in die Garage gestellt. Der knapp 10 Kg schwere Rucksack steht bereit und ist mit dem Allernötigsten gepackt. Um meine Dani brauche ich während meiner Abwesenheit keine Sorgen zu machen, da sich in Buchenberg einige der Bikerkollegen spontan und selbstlos angeboten haben sich fürsorglich um Sie zu kümmern Ich danke Euch!!!
Die Frage "Warum machst Du das, warum nimmst Du diese Strapazen auf Dich" haben mir die Ein- oder Anderen von Euch schon mal gestellt. Jemand der den Weg gegangen ist hat mir geantwortet: "Denen, die es machen, braucht man es nicht zu erklären - und Denen, die es nicht machen, kann man es nicht erklären".
Ich versuch es trotzdem mal. Den Jakobsweg gehen - das heißt Entbehrungen, Strapazen und Schmerzen aber auch hier und da hoffentlich ein Glücksgefühl zu erleben. In einer Zeit, in der Entfernungen kurz und Zeit knapp ist, hat der Jakobsweg eine andere Dimension. 30 km sind 30.000 Meter und wollen erst einmal erlaufen sein. Das braucht seine Zeit. Der Terminkalender, die Alltagssorgen, das Auto, das Moped und das Handy spielen keine Rolle mehr. Zeit wird verschwimmen und dehnt sich - eröffnet dadurch aber auch neue Perspektiven: Ich hoffe für Landschaften, Mitmenschen und vor allem für einen selbst. Sicherlich wird der Weg sehr beschwerlich - wie das Leben manchmal auch. Aber gerade da wird sich die Frage stellen, wie man mit Schwierigkeiten umgeht. Bisher galt für mich immer Durchhalten und nicht aufgeben - ob das da auch so geht? Ich weis es noch nicht, denn der Jakobsweg kennt wohl keine Kompromisse. Er fordert einen heraus, sich mit den Problem und den Nöten auseinander zusetzen. So, dass soll jetzt reichen.
Ich hoffe gesund zurückzukehren und wünsche Euch bis dahin eine Gute Zeit.
Hallo Silver, ich wünsche Dir alles gute und viel Kraft auf Deinem Weg, den du da gehst.Tolle momente, unvergessliche Freundschaften und eine wundervolle Landschaft die du geniessen kannst. Gruess us de Zentralschwiz Walle
leider konnten wir uns gestern nicht mehr richtig verabschieden
Ich sagte ja gestern schon, dass ich dich für diesen Weg ein stückweit beneide. Ich glaube, die Erfahrungen, die du in dieser Zeit machen wirst, sind einfach unbezahlbar!!
Ich wünsche dir eine gute Zeit und vor allem Gesundheit und Kraft, diesen weiten Weg durchzustehen. Auch wenn es sich vielleicht doof anhört, aber ich werde das ein oder andere Mal bestimmt an dich denken!
einen guten flug und anschließend einen guten Schritt wünsche ich Dir. Vielleicht hast Du ja die Möglichkeit einer kurzen Berichterstattung von Unterwegs. Und denk daran die nächsten Touren sind in der Planung, soll heißen komm gesund wieder.
Ja Jürgen. Wir wünschen Dir,daß Du alles findest was Du suchst.Auch Deinen inneren Frieden.Ist bestimmt ein Erlebnis das Du nie vergist. Mach viele Fotos damit wir auch was davon haben. Also. Alles Gute auf Deinem Weg und komm gesund zurück.
auch wenn wir darüber ein bischen geflaxt haben, so hast Du meinen vollen Respekt und ich wünsche Dir, trotz aller Strapazen, dass Dir diese Tour das gibt, was Du von Ihr erwartest.